Lifestyle-Modifikation / lifestyle modification


 
Lifestyle-Modifikation beinhaltet, langfristig einen gesundheitsschädlichen Lebensstil zu verändern. 
Das betrifft in der Regel die Ernährungsgewohnheiten, Psychohygiene (Sorge für die Erhaltung der seelischen Gesundheit) und/oder körperliche Aktivität und dazu die Aufrechterhaltung des neuen Verhaltens.  


Lifestyle Modifikation findet in der Medizin und als Coaching - Disziplin Anwendung, um eine Reihe von Krankheiten mit zu behandeln und primärpräventiv vorzubeugen. 

Sehr gute Resultate werden auch in der Sekundärprävention, d.h. nach dem eingetretenen Ereignis wie Krebs, Depression, kardio - und cerebrovaskulären Erkrankungen wie Schlaganfall, beim Metabolischen Syndrom, chronischem Schmerz, Diabetes und Adipositas erzielt.

Eine Vielzahl von Studien belegt, eine Lifestyle-Modifikation stellt eine wirkungsvolle und motivierende ergänzende Therapieoption dar. Bei Hypertonie und Schmerz spielt ein gutes Stressmanagement eine grosse Rolle. Medikamentöse Therapie reicht oft nicht aus.
Hingegen kann durch Veränderungen der physischen und psychischen Lebenseinstellung bei Erkrankungen wie Typ 2-Diabetes, chronischem Schmerz und dem metabolischem Syndrom, der Medikamentenkonsum erfreulicherweise reduziert, oft komplett abgesetzt und somit Folgeerkrankungen vermieden oder hinausgezögert werden.

Gute Aussichten 

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© Christina Trautmann
Christina Trautmann, Systemischer Coach, MediAtorin, Mediation, Coaching, Sensorium AG, Familienrecht, Gewaltprävention

Systemisches Coaching und Mediation in Zivil-und Strafrechtssachen







Immer mehr Menschen, nicht nur in den Führungsebenen, Politik und Wirtschaft suchen sich für eine zeitlang bei Problemen die Begleitung eines Systemischen Coaches und zur Konfliktlösung, die eines Mediators.




 



Die Sensorium AG  bietet Ihnen,  Mediation und Coaching in Berufs – und Alltagsfragen.
Systemisches Job/Alltags- Coaching wird überwiegend von Personen mit Überforderungen im Berufsalltag und familiären Schwierigkeiten und Veränderungen, in Anspruch genommen. Dies kann zur kurzfristigen Krisenintervention bei auftretenden neuen schwierigen Lebenssituationen erforderlich sein. Unsicherheiten im Verhalten bei Mobbing, familiären belastenden Situationen in Krankheitsfällen, Trennung, durch Stress oder anderen Lebensumbrüchen.
Gefördert werden individuelle Stärken und Fähigkeiten, ohne Optimierungswahn. Hilfe zur Selbsthilfe. Manchmal sieht man auch den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ein Blick von außen ist manchmal hilfreich, um prekäre Situationen zu meistern.

Ebenso wie beim Coaching, ist bei der Mediation Ausgangspunkt und die Erkenntnis, dass Menschen fähig sind, die für sie akzeptable Lösung eigenständig und ohne Fremdbestimmung zu finden. 
 
 

Systemisches Coaching

© Christina Trautmann
Christina Trautmann, Systemischer Coach, MediAtorin, Mediation, Coaching, Sensorium AG, Familienrecht, Gewaltprävention     

In welchen Fällen ist eine Mediation sinnvoll?





„SIE HÖREN VON MEINEM   
              ANWALT!“ IST 
DIE ERWACHSENEN VERSION VON
 „DAS SAG ICH MEINER MAMA!“   




Mediation = "Vermittlung"  -  als eine Möglichkeit, Konflikte friedlich zu lösen, hat eine lange
Tradition, in unterschiedlichen Kulturen und sozialen Zusammenhängen. Mediation ist kein Hokus Pokus und hat auch nichts mit Esoterik zu tun 


Mediation in dem Sinne, wie sie heute verstanden wird, wurde Anfang der siebziger Jahre in den USA entwickelt.
Anwälte begannen, Alternativen zum Rechtsstreit zu entwickeln. Im Jahr 1973 wurde erstmals auch von den Gerichten neue Wege beschritten. Dort wurde den Eltern die Möglichkeit gegeben, eigenverantwortlich eine Lösung für ihren Konflikt zu finden. Da dieses Experiment eine sehr hohe Erfolgsquote aufwies, gingen 1976 die Gerichte in Los Angeles und San Francisco dazu über, alle streitigen Sorge- und Besuchsrechtssachen an die "Conciliation Courts" zu überweisen.
In den letzten Jahren taucht das Stichwort Mediation auch bei uns immer häufiger auf, sowohl in der öffentlichen Diskussion, als auch in Fachzeitschriften und Literatur. Es bewegt sich viel. In Österreich und der Schweiz ist man da jedoch schon weiter.



Was bedeutet Mediation?

Was Mediation überhaupt ist, ihre Zielsetzung, ihre Möglichkeiten, ist vielen unklar.
In der Mediation geht es um kostengünstige und rechtsverbindliche Möglichkeiten, eigene dauerhafte Lösungen zwischen den Konfliktparteien zu finden.
Mediation ist ein außergerichtliches Konfliktbearbeitungsverfahren, in dem die Konfliktpartner mit Unterstützung eines Mediators gemeinsame, aufeinander bezogene Entscheidungen treffen.
Am Ende steht dann im Erfolgsfall ein (rechtsverbindlicher) Vertrag zwischen den beiden Parteien.
In Deutschland nahm man erst Anfang der 80er Jahre von Mediation überhaupt Notiz.


Im Jahr 1991 bot der Deutsche Familiengerichtstag eine Arbeitsgruppe zur Mediation an. Das Cochemer Modell ist ein seit Anfang der 90er Jahren bestehendes Arbeitsmodell eines Arbeitskreises des Cochemer Familiengerichts.. Im Jahr 1992 wurde der erste große Zusammenschluß von Mediatoren, die Bundesarbeitsgemeinschaft für Familienmediation gegründet. Auch in anderen Bereichen in Wirtschaft und Arbeitswelt setzte sich Mediation unter Fachleuten immer mehr durch.
Das in Niedersachsen 2002 begonnene Projekt „Gerichtsnahe Mediation“ ist in seiner Größenordnung bundesweit einmalig.
2004 trat das Östereichische Zivilrechts-Mediations-Gestz in Kraft, in Hessen startet ein Mediationsprojekt an den Verwaltungsgerichten.In Brüssel entwickelt die Eu-Kommission im gleichen Jahr den Verhaltens-Kodex für Mediation (European Code of Conduct for mediators) und die Projektgruppe Mediation an den Berliner Gerichten wird eingerichtet mit dem Ziel, an den Berliner Zivilgerichten Mediationsverfahren zur Entlastung der Gerichte durchzuführen.
Nach Österreich in 2004 gibt es in Deutschland seit 2012 ein Mediatorengesetz




Verfahrensweise einer Mediation

Es geht bei der Mediation nicht um "Ansprüche", die man mit der Macht des Gesetzes durchsetzen will, sondern um möglichst optimale Berücksichtigung der Interessen aller Beteiligten bei dem Versuch, den Konflikt einvernehmlich zu lösen.

Das Denken in Interessen statt Positionen wird bei der Mediation mit verschiedenen Prinzipien verbunden, die es den Parteien ermöglichen, die Bearbeitung des Konflikts selbst in der Hand zu behalten und nicht an Dritte (z.B. Anwälte, Richter) abzugeben
Das Mediationsprozess ist immer ein mehrstufiger Prozeß. 
     1) Aushandeln des Mediationsvertrags als Grundlage für das weitere Vorgehen
2) Erarbeitung der Themenbereiche, Bestandsaufnahme
3) Bearbeitung der Konfliktfelder
4) Einigung, Abschluß einer Vereinbarung
5) Juristische Gestaltung, Beendigung des Prozesses




Ist ein Mediationsverfahren auch für mich interessant?

Häufig ist die MediAtion in familiären und betrieblichen Konfliktsituationen die einzige Alternative zum gerichtlichen Rechtsweg, welcher zeitlich und finanziell höhere Risiken in sich birgt.
Es handelt sich um eine Methode der Konfliktbearbeitung. Mediation ist konstruktive Konfliktlösung mit Hilfe einer neutralen, dritten Person, bei der es keine Verlierer gibt und die streitenden Parteien im konstruktiven Gespräch nur gewinnen können. Es geht um Einsicht und nicht um Rechthaberei.

Der Erfolg einer Mediation liegt bei über 90% !

Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass Konfliktpartner fähig sind, die für sie akzeptable Lösung gemeinsam zu finden.Dazu brauchen die meisten Menschen in Konfliktsituationen Unterstützung in der Person eines Mediators, einer Mediatorin. Sie übernehmen diese Aufgabe - ohne dabei Vorschläge zu machen, Verurteilungen auszusprechen oder Partei zu ergreifen.

Mediation ist keine Schlichtung ! (Außer Arbitration) 
 
Ein Mediator hat auch keine Lösungen parat, sondern sorgt in einen transparent strukturierten, moderierten Ablauf für die Erarbeitung einer langfristig tragfähigen Lösung des Konfliktes, an dessen Ende eine rechtsverbindliche Vereinbarung stehen kann.
Die Einsatzmöglichkeiten eines Mediationsverfahres sind vielfältig.






In welchen Fällen ist eine Mediation geeignet?


Familien Mediation
Streitigkeiten innerhalb des Familienverbandes durch einschneidende Ereignisse und Veränderungen, Tod eines Angehörigen, Umzug/Auszug, berufliche/private Neuorientierung…

 

Scheidungs/Trennungs Mediation
Regelungen zu Unterhalts- und Sorgerechtsfragen, Aufteilung des Vermögens und der Alterssicherung, Lösung von weiteren Trennungskonflikten, im besonderen Hinblick auf vorhandene Kinder…

Nachbarschafts Mediation  
Lösung bei Auseinandersetzungen und schwelenden Konflikten in der Nachbarschaft und in Wohnungs-/Hauseigentümergemeinschaften, Mietstreitigkeiten…


Erbschafts Mediation  
Erarbeitung eines einvernehmlichen Konzeptes bei strittigen oder ungeklärten Erbschaftsverhältnissen…


Wirtschafts Mediation  
Teamkonflikte, Installation eines Konfliktmanagements, Umstrukturierungskonflikte in Unternehmen, Tarifstreitigkeiten, Unternehmensnachfolgekonflikte, Fusionen, Gesellschafter und Managementkonflikte, Probleme in Familienunternehmen, Konkurrenz- Geschäftspartner- und Wettbewerbsstreitigkeiten, Störungen der Kunden/Lieferantenbeziehungen…


Mediation im öffentlichen Bereich  
An- und Umsiedlung, Bauverfahren, Rekultivierungsverfahren, Raumordnungs-/ Umweltverträglichkeitsverfahren, öffentlichkeitsbeteiligte Genehmigungs- und Umstrukturierungsverfahren, Straßenbau/Brückenbau, andere verkehrspolitische Verfahren…


Schul Mediation  
Ausbildung von Schülern zu Konfliktlotsen, Klärung des sozialen Klimas der Schule, Gewaltprävention, Lösung von Konflikten im Lehrer- und Schülerbereich…


Gerichts Mediation   
Bundesweite Modell- und Pilotprojekte laufen erfolgreich und sind auf die Konflikte beschränkt, die sich bereits vor Gericht befinden.


Täter-Opfer-Ausgleich  
Schadenswiedergutmachung/Regulierung…



Shuttle Mediation

Bei der Shuttle-Mediation handelt es sich um eine Sonderform der Mediation, auch Pendelmediation genannt. Die Parteien treffen sich nicht gleichzeitig mit dem Mediator am selben Ort,sondern der Mediator pendelt zwischen den Konfliktparteien führt mit den Konfliktparteien vertrauliche Einzelgespräche.
Die Shuttle-Mediation ist dadurch auch bei hochstrittigen Parteien einsetzbar.
Ein bekanntes erfolgreiches Beispiel einer Shuttle-Mediation ist die von  Jimmy Carter 1978 in Camp David geführte Verhandlung im  Ägyptisch-Israelischen Konflikt. Jimmy Carter ist zwischen Anwar as-Sadat (Ägypten) und Menachem Begin (Israel) hin und her pendelte und erreichte am Ende ein Abkommen zwischen den Staaten.
Die Shuttle-Mediation ist als Konfliktlösungsmethode sehr wirksam und effizient, da auch Technik (Telefon, Email, Skype u.a.) eingesetzt werden kann 
Die Erfolgsquote einer Mediation liegt bei über 90%

                                        
                                       
© Christina Trautmann
Christina Trautmann, Systemischer Coach, MediAtorin, Mediation, Coaching, Sensorium AG, Familienrecht, Gewaltprävention                                   

Mediation in Familienrechtssachen - Trennung und Scheidung mit Kindern




Fast jede 2. Ehe in Deutschland wird geschieden. Im Jahr 2014 lebten in Deutschland 134.803 minderjährige Scheidungskinder.
Die Gesamtzahl der Trennungskinder ist nicht statistisch erfasst. 






Mit der entgültigen Entscheidung zu Trennung oder Scheidung lassen sich Eltern oftmals viele Jahre Zeit. Die Begründung dafür liegt in erster Linie bei den gemeinsamen Kindern. Danach folgen Ängste um den finanziellen "Abstieg" und Verlust des "sozialen Status".

Fraglich ist, warum manche Elternteile, die sich für eine Trennung mit Kindern entschieden haben, sich dann anschließend einen erbitterten gerichtlichen Kleinkrieg um die Kinder liefern?

Die vollzogene Realität schmerzt und bringt häufig mit Wut und Enttäuschung zutage, was jahrelang unter dem Deckel der Fassade "heile Familie" gehalten wurde. Viele Eltern berichten, dass das Hinauszögern einer Trennung mit "Rücksicht" auf die Kinder, keinen Sinn gemacht hat. Die Annahme, ältere Kinder würden die Trennung der Eltern "besser wegstecken", ist leider ein Trugschluss. Auch die betroffenen Kinder merken frühzeitig, dass in der Beziehung der Eltern etwas nicht stimmt, können es aber nicht zuordnen und fühlen sich jahrelang schuldig und als auslösender Faktor. D.h. oftmals versuchen Kinder schon in den vorangegangenen Jahren vor dieser Entscheidung als Friedensstifter zu fungieren, ohne sich dessen bewußt zu sein. Dies ist natürlich nicht Aufgabe eines Kindes. 

Beim Wegbrechen von Vertrautem und Gewohnheiten benötigen Eltern und insbesondere vorhandene Kinder, Sicherheiten und keinesfalls Loyalitätskonflikte und weitere Trennungsszenarien von Vater, Mutter oder beiden.
Die größte Sicherheit für Kinder ist, "Papa und Mama kümmern sich beide weiterhin um mich!"

Die meisten Elternteile regeln die anstehenden Dinge, wie gemeinsame Sorge, Aufenthaltsmodalitäten minderjähriger Kinder und Unterhalt einvernehmlich und eigenverantwortlich. Oftmals mit Hilfe einer Mediation
In einem Mediationsprozess ist auch ausreichend Platz für Emotionen und ungeklärte Verletzungen und Kränkungen in einem diskreten Rahmen, der in einem Gerichtsverfahren mit einer Vielzahl familienfremder Beteiligter, keine Beachtung findet.


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Christina Trautmann, Systemischer Coach, MediAtorin, Mediation, Coaching, Sensorium AG, Familienrecht, Gewaltprävention   








 

Verfahrensweise einer Mediation



Was Mediation überhaupt ist, ihre Zielsetzung, ihre Möglichkeiten, ist vielen unklar.
In der Mediation geht es um kostengünstige und rechtsverbindliche Möglichkeiten, eigene dauerhafte Lösungen zwischen den Konfliktparteien zu finden.

Mediation ist ein außergerichtliches Konfliktbearbeitungsverfahren, in dem die Konfliktpartner mit Unterstützung eines Mediators gemeinsame, aufeinander bezogene Entscheidungen treffen.

Am Ende steht dann im Erfolgsfall ein (rechtsverbindlicher) Vertrag zwischen den beiden Parteien.


In Deutschland nahm man erst Anfang der 80er Jahre von Mediation überhaupt Notiz.


Im Jahr 1991 bot der Deutsche Familiengerichtstag eine Arbeitsgruppe zur Mediation an.Im Jahr 1992 wurde der erste große Zusammenschluß von Mediatoren, die Bundesarbeitsgemeinschaft für Familienmediation gegründet. Auch in anderen Bereichen in Wirtschaft und Arbeitswelt setzte sich Mediation unter Fachleuten immer mehr durch.
2004 trat das Östereichische Zivilrechts-Mediations-Gesetz in Kraft, in Hessen startet ein Mediationsprojekt an den Verwaltungsgerichten.In Brüssel entwickelt die Eu-Kommission im gleichen Jahr den Verhaltens-Kodex für Mediation (European Code of Conduct for mediators) und die Projektgruppe Mediation an den Berliner Gerichten wird eingerichtet mit dem Ziel, an den Berliner Zivilgerichten Mediationsverfahren zur Entlastung der Gerichte durchzuführen. Nach Österreich in 2004 gibt es in Deutschland seit 2012 ein Mediatorengesetz




Verfahrensweise einer Mediation

Es geht bei der Mediation nicht um "Ansprüche", die man mit der Macht des Gesetzes durchsetzen will, sondern um möglichst optimale Berücksichtigung der Interessen aller Beteiligten bei dem Versuch, den Konflikt einvernehmlich zu lösen.

Das Denken in Interessen statt Positionen wird bei der Mediation mit verschiedenen Prinzipien verbunden, die es den Parteien ermöglichen, die Bearbeitung des Konflikts selbst in der Hand zu behalten und nicht an Dritte (z.B. Anwälte, Richter, Gutachter) abzugeben


Das Mediationsprozess ist immer ein mehrstufiger Prozeß und zeichnet sich durch Transparenz allen teilnehmenden Parteien gegenüber aus. 
Miteinander kommunizieren statt übereinander ist die Devise.
Sebstbestimmung statt Fremdbestimmung.
Ein Mediationsverfahren basiert auf Freiwilligkeit der Teilnehmer und den Willen, auch hochproblematische Konstrukte "aufzudröseln" und zur Zufriedenheit aller, beizulegen.
Erfahrungsgemäß gelingt dies nicht über Gerichte und läßt die Situations oftmals eskalieren. Auch finanziell.


     1) Aushandeln des Mediationsvertrags als Grundlage  für das weitere Vorgehen
2) Erarbeitung der Themenbereiche, Bestandsaufnahme
3) Bearbeitung der Konfliktfelder
4) Einigung, Abschluß einer Vereinbarung
5) Juristische Gestaltung, Beendigung des Prozesses






Ist ein Mediationsverfahren auch für mich interessant?


Häufig ist die MediAtion in familiären und betrieblichen Konfliktsituationen die einzige Alternative zum gerichtlichen Rechtsweg, welcher zeitlich und finanziell höhere Risiken in sich birgt.

Es handelt sich um eine Methode der Konfliktbearbeitung. Mediation ist konstruktive Konfliktlösung mit Hilfe einer neutralen, dritten Person, bei der es keine Verlierer gibt und die streitenden Parteien im konstruktiven Gespräch nur gewinnen können. Es geht um Einsicht und nicht um Rechthaberei.
Der Erfolg einer Mediation liegt bei über 90% !



Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass Konfliktpartner fähig sind, die für sie akzeptable Lösung gemeinsam zu finden.Dazu brauchen die meisten Menschen in Konfliktsituationen Unterstützung in der Person eines Mediators, einer Mediatorin. Sie übernehmen diese Aufgabe - ohne dabei Vorschläge zu machen, Verurteilungen auszusprechen oder Partei zu ergreifen.
Mediation ist keine Schlichtung ! (Außer Arbitration) 
 

Ein Mediator hat auch keine Lösungen parat, sondern sorgt in einen transparent strukturierten, moderierten Ablauf für die Erarbeitung einer langfristig tragfähigen Lösung des Konfliktes, an dessen Ende eine rechtsverbindliche Vereinbarung stehen kann.

Die Einsatzmöglichkeiten eines Mediationsverfahres sind vielfältig.






In welchen Fällen ist eine Mediation geeignet?



Familien Mediation
Streitigkeiten innerhalb des Familienverbandes durch einschneidende Ereignisse und Veränderungen, Tod eines Angehörigen, Umzug/Auszug, berufliche/private Neuorientierung…

 

Scheidungs/Trennungs Mediation
Regelungen zu Unterhalts- und Sorgerechtsfragen, Aufteilung des Vermögens und der Alterssicherung, Lösung von weiteren Trennungskonflikten, im besonderen Hinblick auf vorhandene Kinder…

Nachbarschafts Mediation  
Lösung bei Auseinandersetzungen und schwelenden Konflikten in der Nachbarschaft und in Wohnungs-/Hauseigentümergemeinschaften, Mietstreitigkeiten…


Erbschafts Mediation  
Erarbeitung eines einvernehmlichen Konzeptes bei strittigen oder ungeklärten Erbschaftsverhältnissen…


Wirtschafts Mediation  
Teamkonflikte, Installation eines Konfliktmanagements, Umstrukturierungskonflikte in Unternehmen, Tarifstreitigkeiten, Unternehmensnachfolgekonflikte, Fusionen, Gesellschafter und Managementkonflikte, Probleme in Familienunternehmen, Konkurrenz- Geschäftspartner- und Wettbewerbsstreitigkeiten, Störungen der Kunden/Lieferantenbeziehungen…


Mediation im öffentlichen Bereich  
An- und Umsiedlung, Bauverfahren, Rekultivierungsverfahren, Raumordnungs-/ Umweltverträglichkeitsverfahren, öffentlichkeitsbeteiligte Genehmigungs- und Umstrukturierungsverfahren, Straßenbau/Brückenbau, andere verkehrspolitische Verfahren…


Schul Mediation  
Ausbildung von Schülern zu Konfliktlotsen, Klärung des sozialen Klimas der Schule, Gewaltprävention, Lösung von Konflikten im Lehrer- und Schülerbereich…


Gerichts Mediation   
Bundesweite Modell- und Pilotprojekte laufen erfolgreich und sind auf die Konflikte beschränkt, die sich bereits vor Gericht befinden.


Täter-Opfer-Ausgleich  
Schadenswiedergutmachung/Regulierung…



Shuttle Mediation

Bei der Shuttle-Mediation handelt es sich um eine Sonderform der Mediation, auch Pendelmediation genannt. Die Parteien treffen sich nicht gleichzeitig mit dem Mediator am selben Ort,sondern der Mediator pendelt zwischen den Konfliktparteien führt mit den Konfliktparteien vertrauliche Einzelgespräche.
Die Shuttle-Mediation ist dadurch auch bei hochstrittigen Parteien einsetzbar.
Ein bekanntes erfolgreiches Beispiel einer Shuttle-Mediation ist die von  Jimmy Carter 1978 in Camp David geführte Verhandlung im  Ägyptisch-Israelischen Konflikt. Jimmy Carter ist zwischen Anwar as-Sadat (Ägypten) und Menachem Begin (Israel) hin und her pendelte und erreichte am Ende ein Abkommen zwischen den Staaten.
Die Shuttle-Mediation ist als Konfliktlösungsmethode sehr wirksam und effizient, da auch Technik (Telefon, Email, Skype u.a.) eingesetzt werden kann 
Die Erfolgsquote einer Mediation liegt bei über 90%









 

 

 

Mediation und Gerichtsverfahren im Vergleich






                                       
                                       
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Der morgige Tag ist das Wichtigste im Leben





“Tomorrow is the most important thing in life. Comes into us at midnight very clean. It’s perfect when it arrives and it puts itself in our hands. It hopes we’ve learned something from yesterday.”

„Der morgige Tag ist das Wichtigste im Leben. Er kommt zu uns um Mitternacht – ganz rein. Er ist makellos, wenn er ankommt und gibt sich in unsere Hände. Er hofft, dass wir vom Gestern etwas gelernt haben.“

(John Wayne)



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Die zehn Energiediebe





 

  

Entferne dich von negativen Menschen

 

„Vermeide Personen, die nur Beschwerden, Probleme, desaströse Geschichten, Angst und Vorurteile mit dir teilen möchten. Wenn jemand einen Eimer sucht, um seinen Müll zu beseitigen, sieh dich vor, dass dies nicht dein Geist ist.“




Begleiche deine Rechnungen pünktlich

 

Es gibt nichts besseres als die Ruhe zu wissen, dass wir niemandem etwas schulden und auch uns niemand etwas schuldet.

„Begleiche deine Rechnungen pünktlich. Verlange gleichzeitig dein Geld von denen, die dir etwas schulden, zurück oder lasse jene gehen, von denen du weißt, dass dies unmöglich ist.


Erfülle deine Versprechungen

 

„Wenn du diese nicht erfüllt hast, frage dich warum du dich weigerst. Du hast immer das Recht, deine Meinung zu ändern, um Entschuldigung zu bitten, neu zu verhandeln oder eine Entschädigung oder Alternative anzubieten, dies sollte jedoch nicht zur Gewohnheit werden. Die einfachste Möglichkeit, unhaltbare Versprechen zu vermeiden, ist von Anfang an NEIN zu sagen, wenn dir etwas nicht gefällt.“


Übertrage Aufgaben, die du nicht machen möchtest

 

„Verhindere so weit wie möglich und übertrage jene Arbeiten auf andere, die du lieber nicht machst und verwende deine Zeit, für Dinge, die dir Freude bereiten:“

 

Ruhe dich aus und handle

 

„Erlaube dir, dich zu erholen, wenn du es nötig hast und erlaube dir, zu handeln wenn du die Möglichkeit hast.“


Aufräumen und organisieren

 

„Räume auf, werfe weg und organisiere dich. Nichts erfordert so viel Energie wie ein unordentlicher Raum voller Dinge aus der Vergangenheit, die du nicht mehr benötigst.“


Pflege deine Gesundheit

 

„Deine Gesundheit steht an erster Stelle, wenn dein Körper nicht funktioniert, kannst du nicht viel machen. Nimm dir die benötigten Ruhepausen.“


Schwierige Situationen bewältigen

 

„Stelle dich den negativen Situationen, die du erträgst, egal ob es darum geht, einem Familienmitglied oder einem Freund zu helfen oder negative Verhaltensweisen des Partners oder einer Gruppe zu tolerieren. Treffe die notwendigen Maßnahmen!“


Akzeptiere

 

„Akzeptiere. Das ist keine Resignation, doch nichts verbraucht so viel Energie wie sich gegen eine Situation zu wehren und zu kämpfen, die nicht verändert werden kann.“


Verzeihe

 

„Verzeihe und lass jene Situationen, die dir Schmerzen bereiten, los. Du kannst immer wählen, den Schmerz der Erinnerung zu überlassen. „

(Dalai Lama)



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Fünf Aspekte, die Sterbende am meisten bedauern!






Was bereuen wir, wenn unser Leben zu Ende geht? Eine Palliativpflegerin, die viele Menschen am Sterbebett bis zum Tod begleitete, hat darüber ein Buch geschrieben.







Falsche Entscheidungen und Versäumnisse bewegen die Menschen in ihren letzten Stunden. Das, was all die anderen wollten – einen sicheren Job zum Beispiel, ein geregeltes Einkommen -, das wollte Bronnie Ware nie. Nach Jahren in einer Bank kündigt die damals Ende Zwanzigjährige ihre Stelle und zieht durch die Welt, macht erst Station auf einer Südseeinsel, wo sie in einer Bar arbeitet, dann in Surrey im Südosten Englands.

Dort arbeitet die Australierin zum ersten Mal in dem Job, den sie für mehr als acht Jahre ausüben wird: Bronnie Ware wird Palliativpflegerin – für Todkranke, für Sterbende, für die, die ihren Tod kommen sehen, und die, die nichts davon wissen wollen.

Bronnie Ware begleitet ihre Patienten zu Hause in den Tod – und hört in den Wochen, Tagen und Stunden in den Gesprächen mit den Sterbenden stets dasselbe Bedauern und dieselben Vorwürfe: das Bedauern darüber, nicht das Leben gelebt zu haben, das sie sich gewünscht hatten. Reue angesichts der Entscheidungen, die man getroffen oder nicht getroffen hat. Vorwürfe gegenüber sich selbst, weil diese Erkenntnis erst kam, als es bereits zu spät war.

„Wenn sie sterben, kommt eine Menge Furcht und Ärger aus den Menschen heraus“, sagt Bronnie Ware, „und dieses ‚Ich wünschte, ich hätte …‘, das kommt auch immer wieder.“ Darüber hat Bronnie Ware nun ein Buch geschrieben, „The Top Five Regrets of the Dying“ , übersetzt etwa „Die fünf Dinge, die Sterbende am meisten bereuen“.

Für sich selbst hat Bronnie Ware entschieden, dass sie nur noch das macht, was sie wirklich will. „Ich weiß ja, was ich sonst auf meinem Sterbebett bereue“, sagt sie.





 1. „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, mein eigenes Leben zu leben“

 

Grace tut jahrzehntelang das, was von ihr erwartet wird: Sie heiratet, kriegt Kinder, opfert sich für ihren Mann und den Haushalt auf. Sie arrangiert sich mit ihrer Ehe und begehrt nicht auf, als ihr Ehemann sie tyrannisiert. Grace atmet auf, als ihr Mann in ein Pflegeheim eingewiesen wird: „Sie dachte, sie könnte danach ein neues Leben beginnen“, schreibt Bronnie Ware in ihrem Buch. Doch innerhalb weniger Monate wird Grace todkrank. Sie hadert mit sich und ringt Bronnie, ihrer Pflegerin, das Versprechen ab, „sich niemals von jemandem von dem abringen zu lassen, was du machen willst“. Ware gibt ihr das Versprechen. Die alte Frau stirbt. „Das bedauern fast alle Menschen. Es gibt so viele Menschen, die durchs Leben gehen und die meiste Zeit Dinge tun, von denen sie glauben, dass andere sie von ihnen erwarten.“ , schreibt Ware.


2. „Ich wünschte, ich hätte nicht so viel gearbeitet“

 

Über 15 Jahre wartet Margaret darauf, dass ihr gut verdienender Mann endlich in Rente geht. Als er nach vielen Streitereien einwilligt, blüht Margaret förmlich auf und beginnt hastig mit den Planungen. All die Reisen, die sie all die Jahre zusammen machen wollten! Doch dazu kommt es nicht mehr, Margaret wird krank und stirbt. „Natürlich habe ich meine Arbeit geliebt“, sagt John, als Bronnie Ware seine Pflegerin wird, „aber wofür? Das wirklich Wichtige – meine geliebte Margaret – habe ich aus den Augen verloren.“ Auch John bereut, dass er zu viel darauf gab, was sein Umfeld von ihm dachte, dass er zu viel auf seine Karriere gab. „Alle Männer, die ich gepflegt habe, haben das gesagt“, sagt Bronnie Ware. „Fast alle haben zu viel gearbeitet und zu wenig gelebt – weil sie Angst hatten, nicht genug Geld zu verdienen, oder ihrer Karriere wegen.“


3. „Ich wünschte, ich hätte den Mut gehabt, meine Gefühle auszudrücken“

 

Jozsef, ein Überlebender des Holocaust, der nach dem Krieg mit seiner Frau nach Australien zieht, realisiert kurz vor seinem Tod, dass er seiner Familie nie all seine Gefühle gezeigt hat. „Ich hätte mir gewünscht, dass meine Familie mich wirklich gekannt hätte“, sagt er zu Bronnie Ware. „Viele Menschen unterdrücken ihre Gefühle um des lieben Friedens willen“, sagt die Pflegerin. „Das führt dazu, dass sich viele in einer mittelmäßigen Existenz einrichten und nie zu dem werden, was sie hätten sein können.“ Viele Krankheiten, die ihre Patienten über die Jahre entwickelten, rührten daher, glaubt sie.


 4. „Ich wünschte mir, ich hätte den Kontakt zu meinen Freunden aufrechterhalten“

 

Doris hat eine Tochter, zu der sie früher ein enges Verhältnis hatte, so eng, dass die alte Frau kurz vor ihrem Tod zu Bronnie Ware sagt: „Ich dachte, diese Nähe würde immer bleiben.“ „Aber das Leben und unsere Geschäftigkeit kamen dazwischen.“ Ähnlich ist es mit den Freundschaften der alten Dame, sie sind längst eingeschlafen, die Freunde von früher sind nicht mehr auffindbar. „Viele meiner Patienten bedauerten, dass sie nicht genügend Zeit in ihre Freundschaften investiert hatten“, sagt Ware. „Jeder vermisst seine Freunde, wenn er stirbt.“




5. „Ich wünschte, ich hätte mir erlaubt, glücklicher zu sein“

 

Rosemary hat es zu einer der ersten weiblichen Managerinnen in ihrem Unternehmen gebracht, doch das Scheitern ihrer Ehe verwindet sie nicht. Bronnie Ware trifft eine verbitterte Frau, die erst wenige Tage vor ihrem Tod realisiert, dass Ware recht hat, wenn sie sagt: „Wir haben die Freiheit zu wählen.“ Diese Erkenntnis überrascht Bronnie zuerst. „Viele Patienten erkennen das erst zum Schluss. Sie stecken in alten Mustern und Gewohnheiten und dem Komfort der Gewohnheit.“
Ware gibt die oft tragischen Begebenheiten mit den Sterbenden anrührend wieder. Zugegeben, nicht alle von ihnen hatten etwas, was sie bedauerten: „Es gab Menschen ohne Reue“, sagt Ware, „die mit einem Lächeln im Gesicht starben.“ Sie ändert ihr Leben, als sie erkennt, dass es vor allem die späte Erkenntnis ist, die ihre Patienten unglücklich macht. „Rückblickend kann ich sagen, dass auch ich mich zu lange so verhalten habe, wie es von mir erwartet wurde“, sagt sie und meint damit ihre frustrierenden Jahre in der Bank.

Die Australierin arbeitet heute wieder als Sängerin und Songschreiberin, sie gibt im Internet Kurse für Persönlichkeitstraining und schreibt einen Blog, „Inspiration und Chai“. Sie hat vor wenigen Tagen ein Kind bekommen, ein Mädchen, Elena. Ware sitzt heute viel auf ihrer Veranda und hört den Vögeln zu: „Ich weiß, dass ich das machen muss, was ich will – denn wenn ich das nicht tue, weiß ich, was ich auf meinem Sterbebett bereuen werde.“


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