Sorgerecht: Mama + Papa = Feinde




Eine Liebe geht zu Ende, der Streit um den Sohn beginnt. Ein Fall, wie er zu Tausenden vor den Familiengerichten landet. Anschuldigungen stehen im Raum, Experten sagen aus. Schließlich verliert ein Junge seine Mutter. Ist das gutes Recht? 


An einem Wintermorgen dieses Jahres steigt Tanja Krüger* die Stufen zu einem bayerischen Oberlandesgericht hinauf. An ihre Brust hat sie einen Aktenordner gedrückt, wie einen Schild. Als könnte Papier sie schützen vor dem, was auf sie zukommt. Vor den Fragen des Richters. Den verbalen Angriffen der Anwälte. Vor der Gegenseite. In ein paar Minuten wird die Verhandlung beginnen. Es ist nicht ihre erste, Tanja Krüger kämpft schon lange. Obwohl sie weiß, dass sie am Ende verlieren wird – so oder so. 

Tanja Krüger kämpft um das Kind, das sie vor acht Jahren geboren hat und von dem sie heute nicht einmal genau weiß, wie es aussieht. Monate ist es her, dass sie zuletzt ein Foto ihres Sohnes zu Gesicht bekam, drei Jahre, dass sie ihn das letzte Mal bei sich zu Hause hatte. Sie hat das Sorgerecht verloren. Ein deutsches Gericht wollte es so. 

Der Fall von Tanja Krüger ist einer von Zigtausenden Sorgerechtsfällen, die jedes Jahr verhandelt werden. In ihm offenbart sich, was an vielen deutschen Familiengerichten immer noch grundsätzlich falsch läuft. Tanja Krügers Geschichte zeigt, dass vermeintliche Fachleute nicht immer Fachwissen haben. Dass Anwälte mitunter als Kriegstreiber agieren. Sie zeigt, wie ein ganzes System vorgibt, zum Wohle des Kindes zu handeln, und dem Kind dabei den größtmöglichen Schaden zufügt. 

Sie zeigt auch, wie schnell es passieren kann, dass einer Mutter oder einem Vater das eigene Kind Monate, sogar Jahre vorenthalten wird. 

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Krieg ums Kind - Wenn Eltern Betreuung brauchen


 

Fast jede 2. Ehe in Deutschland wird geschieden. Im Jahr 2014 lebten in Deutschland 134.803 minderjährige Scheidungskinder.
Die Gesamtzahl der Trennungskinder ist nicht statistisch erfasst. 
Mit der entgültigen Entscheidung zu Trennung oder Scheidung lassen sich Eltern oftmals viele Jahre Zeit. Die Begründung dafür liegt in erster Linie bei den gemeinsamen Kindern. Danach folgen Ängste um den finanziellen "Abstieg" und Verlust des "sozialen Status".




Fraglich ist, warum manche Elternteile, die sich für eine Trennung mit Kindern entschieden haben, sich dann anschließend einen erbitterten gerichtlichen Kleinkrieg um die Kinder liefern?

Die vollzogene Realität schmerzt und bringt häufig mit Wut und Enttäuschung zutage, was jahrelang unter dem Deckel der Fassade "heile Familie" gehalten wurde. Viele Eltern berichten, dass das Hinauszögern einer Trennung mit "Rücksicht" auf die Kinder, keinen Sinn gemacht hat. Die Annahme, ältere Kinder würden die Trennung der Eltern "besser wegstecken", ist leider ein Trugschluss. Auch die betroffenen Kinder merken frühzeitig, dass in der Beziehung der Eltern etwas nicht stimmt, können es aber nicht zuordnen und fühlen sich jahrelang schuldig und als auslösender Faktor. D.h. oftmals versuchen Kinder schon in den vorangegangenen Jahren vor dieser Entscheidung als Friedensstifter zu fungieren, ohne sich dessen bewußt zu sein. Dies ist natürlich nicht Aufgabe eines Kindes. 

Beim Wegbrechen von Vertrautem und Gewohnheiten benötigen Eltern und insbesondere vorhandene Kinder, Sicherheiten und keinesfalls Loyalitätskonflikte und weitere Trennungsszenarien von Vater, Mutter oder beiden.
Die größte Sicherheit für Kinder ist, "Papa und Mama kümmern sich beide weiterhin um mich!"

 
Die meisten Elternteile regeln die anstehenden Dinge, wie gemeinsame Sorge, Aufenthaltsmodalitäten minderjähriger Kinder und Unterhalt einvernehmlich und eigenverantwortlich. Oftmals mit Hilfe einer Mediation

 
In einem Mediationsprozess ist auch ausreichend Platz für Emotionen und ungeklärte Verletzungen und Kränkungen in einem diskreten Rahmen, der in einem Gerichtsverfahren mit einer Vielzahl familienfremder Beteiligter, keine Beachtung findet.


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WDR - Krieg ums Kind - Wenn Eltern Betreuung brauchen

 



Christina Trautmann, Systemischer Coach, MediAtorin, Mediation, Coaching, Sensorium AG, Familienrecht, Gewaltprävention   
 

Psychokardiologie - Lifestyle-Modifikation / lifestyle modification



Der Zusammenhang zwischen Herz und Seele ist seit Jahrtausenden ein faszinierender Gegenstand des Denkens und Forschens der Menschen. Schon immer haben Menschen den Zusammenhang zwischen spezifischen Emotionen wie Angst, Wut, Ärger und Hass oder auch Freude, Liebe und Trauer gespürt. 




Unser Herzschlag verändert sich so spürbar, dass es keinem Menschen entgehen kann und unser Herz ist dadurch sicher auch ein psychisch sehr hoch besetztes Organ unseres psychischen Apparates.
Nicht zufällig wird es in vielen Kulturen als der Sitz der Seele angesehen

(vgl. „Das Herz – der Sitz der Seele“, Vortrag im Rahmen des Studium Generale der Universität Mainz)
(Institut für Psychokardiologie)


Psychokardiologie ist eine Spezialdisziplin der Humanmedizin, die sich mit dem wechselseitigen Zusammenhang zwischen psychischen Faktoren und Herzerkrankungen befasst. Sie beschreibt also die Wechselwirkung zwischen Herz und Psyche, die Schnittstelle zwischen Psychosomatik und Kardiologie.[1]


Neuere epidemiologische Studien belegen, dass unabhängig von den bekannten Risikofaktoren wie Rauchen, Diabetes mellitus, Bluthochdruck oder Fettstoffwechselstörungen ein Zusammenhang zwischen bestimmten psychischen Erkrankungen einerseits und bestimmten Erkrankungen des Herzens besteht.
  1. So haben an Depressionen erkrankte Menschen im Vergleich zu psychisch Gesunden mit ansonsten gleichem kardiovaskulärem Risikoprofil ein erheblich erhöhtes Risiko, an Verengungen der Herzkranzgefäße (Koronare Herzkrankheit, KHK) oder auch an einem Herzinfarkt zu erkranken. Auch haben Depressionen einen negativen Einfluss auf den Verlauf bereits bestehender Herz-Kreislauf-Erkrankungen. Des Weiteren konnte gezeigt werden, dass ein chronisch erhöhtes Anspannungsniveau bei Männern einen Risikofaktor für das Auftreten einer bestimmten Herzrhythmusstörung (Vorhofflimmern) darstellt. Angsterkrankungen erhöhen bei Männern und Frauen die Sterblichkeit insgesamt. Erste biologische Erklärungsmodelle für diese Befunde liegen vor und beziehen sich auf veränderte Hormonspiegel bei psychischen Erkrankungen (vor allem das Cortisol und das Noradrenalin betreffend); daneben ist aber auch klar, dass depressive Menschen sich weniger um ihre Herzgesundheit kümmern können als psychisch Gesunde.
    Daraus folgt, dass Depressionen und Angsterkrankungen auch als Risikofaktor für Herzerkrankungen wie z. B. die KHK behandelt werden. Speziell die koronare Herzkrankheit hat in Verbindung mit einer Depression mehr denn je als eine psychosomatische Erkrankung zu gelten, also als eine Krankheit, in der psychische und körperliche Faktoren in der Entstehung und im Verlauf zusammen spielen.


    Inhaltsverzeichnis

    Therapie

    Dies hat Konsequenzen für die Therapie. So sind beispielsweise im Gesamtbehandlungsplan von Patienten mit koronarer Herzkrankheit und depressiver Störung unter psychokardiologischer Perspektive folgende Punkte zu berücksichtigen:


    • die Erhebung der Krankheitsgeschichte muss die Befragung nach psychischen Problemen einschließen,
    • ein aktueller psychischer Befund ist zu erheben,
    • psychoedukative Maßnahmen, d. h. Information der Betroffenen zu den psychisch relevanten Faktoren,
    • Training in Stressbewältigung, Aktivierung von psychischen Schutzfaktoren, psychologische Aspekte der Gewichtsreduktion u.v.m.,
    • die Optimierung der medikamentösen Behandlung schließt im gegebenen Fall auch eine antidepressive Medikation ein,
    • Ernährungsberatung (z. B. hinsichtlich der Fette),
    • Sporttherapie (ggf. mit Monitorüberwachung) mit ausführlicher Information über optimale Trainingsbelastungen, Erlernen eines Ausdauersports,
    • Gewichtsreduktion
    • Optimierung der Blutdruck- und ggf. Blutzuckereinstellung,
    • physikalische Therapie einschließlich Krankengymnastik,
    • Einzelfallangepasstes Entspannungstraining (Auswahl aus einer Vielzahl von Methoden möglich),
    • je nach Indikation Einzel- oder Gruppenpsychotherapie.
    •  
    Ein solcher Gesamtbehandlungsplan kann entweder ambulant oder im Rahmen einer stationären Behandlung, z. B. einer kardiologischen Anschlussheilbehandlung, etabliert werden. Am besten kann aus bisherigem Forschungsstand eine Therapie wirken, die aus der Kooperation zwischen Kardiologe, Hausarzt und Psychotherapeuten besteht. Es ist sehr wichtig, dass diese Kooperation funktioniert, da sich körperliche und psychische Faktoren gegenseitig beeinflussen können. Somit wäre eine einseitige Behandlung nicht zielorientiert.[2]

    Stationäre Behandlung

    Herzerkrankungen und begleitende körperliche Symptome und psychische Beeinträchtigungen können so stark ausgeprägt sein, dass ambulante Behandlungen nicht ausreichen oder nicht regelmäßig aufgesucht werden können. „Eine in schweren oder akuten Fällen notwendige stationäre psychokardiologische Behandlung wird in Deutschland bislang nur kaum angeboten“, heißt es in einer Pressemitteilung der Universitätsmedizin Göttingen. Im Herzzentrum der Universitätsmedizin Göttingen wurde 2009 eine der ersten psychokardiologischen Stationen in Deutschland eingerichtet.[3]

    Siehe auch

    Weblinks

    Einzelnachweise


  2. http://www.novego.de/wissen/herz-angst-und-depression/herz-angst-und-depression

  3. http://www.novego.de/wissen/herz-angst-und-depression/wechselwirkungen-von-herz-angst-und-depression

  4. Herz und Seele ganzheitlich behandeln Presseinformation der Universitätsmedizin Göttingen, 17. Dezember 2009.  Quelle Wikipedia  u.a.




Lifestyle-Modifikation / lifestyle modification 


 
 

Lifestyle-Modifikation beinhaltet, langfristig einen gesundheitsschädlichen Lebensstil zu verändern. 
Das betrifft in der Regel die Ernährungsgewohnheiten, Psychohygiene (Sorge für die Erhaltung der seelischen Gesundheit) und/oder körperliche Aktivität und dazu die Aufrechterhaltung des neuen Verhaltens.  

 






Lifestyle Modifikation findet in der Medizin und als Coaching - Disziplin Anwendung, um eine Reihe von Krankheiten mit zu behandeln und primärpräventiv vorzubeugen. 

Sehr gute Resultate werden auch in der Sekundärprävention, d.h. nach dem eingetretenen Ereignis wie Krebs, Depression, kardio - und cerebrovaskulären Erkrankungen wie Schlaganfall, beim Metabolischen Syndrom, chronischem Schmerz, Diabetes und Adipositas erzielt.

Eine Vielzahl von Studien belegt, eine Lifestyle-Modifikation stellt eine wirkungsvolle und motivierende ergänzende Therapieoption dar. Bei Hypertonie und Schmerz spielt ein gutes Stressmanagement eine grosse Rolle. Medikamentöse Therapie reicht oft nicht aus.
Hingegen kann durch Veränderungen der physischen und psychischen Lebenseinstellung bei Erkrankungen wie Typ 2-Diabetes, chronischem Schmerz und dem metabolischem Syndrom, der Medikamentenkonsum erfreulicherweise reduziert, oft komplett abgesetzt und somit Folgeerkrankungen vermieden oder hinausgezögert werden.

Gute Aussichten 

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© Christina Trautmann
Christina Trautmann, Systemischer Coach, MediAtorin, Mediation, Coaching, Sensorium AG, Familienrecht, Gewaltprävention

Anwaltszwang? Familiensachen und Mediation bei Scheidung



Für Ehesachen sowie alle Folgesachen im Scheidungsverbundverfahren sowie für selbstständige Familienstreitsachen (z. B. Unterhalts- und Güterrechtssachen und sog. sonstige Familiensachen i. S. d. § 266 FamFG) besteht in der ersten Instanz Anwaltszwang. 





D. h. der Beteiligte, der das Verfahren einleitet und der Beteiligte, der Einwendungen erheben will, kann dies nur durch einen bevollmächtigten Rechtsanwalt tun.


Auch bei einer einverständlichen Ehescheidung darf ein Rechtsanwalt nicht beide Ehegatten vertreten. Der Ehepartner, welcher der Ehescheidung zustimmt und selbst keine Anträge stellen will, ist nicht verpflichtet, einen Rechtsanwalt zu beauftragen.
In den übrigen familiengerichtlichen Verfahren (z. B. Sorge- und Umgangsrechtsverfahren, Abstammungs- und Adoptionsverfahren oder Gewaltschutzsachen) ist eine anwaltliche Vertretung nicht zwingend vorgeschrieben. (Quelle:AG Osnabrück) 



Scheidungs Mediation
Regelungen zu Unterhalts- und Sorgerechtsfragen, Aufteilung des Vermögens -und Alterssicherung, Lösung von weiteren Trennungskonflikten…

Familien Mediation
Streitigkeiten innerhalb des Familienverbandes durch einschneidende Ereignisse und Veränderungen, Tod eines Angehörigen, Umzug/Auszug, berufliche/private Neuorientierung…



Ziele der Mediation
Die Erfolgsquote einer Mediation liegt bei über 90%
Wenn alle am Konflikt beteiligten Personen Interesse an einer einvernehmlichen Lösung haben und auch mit Blick in die Zukunft gute Beziehungen pflegen möchten. Auch wenn sich der Streit schon sehr komplex gestaltet und die Situation scheinbar ausweglos scheint.

Wenn sich die Konfliktbeteiligten auf eine gemeinsam erarbeitete garantiert eigene interessengerechte Lösung verständigen wollen, ohne fremdbestimmte Entscheider, wie Richter, Gutachter, Jugendamt und / oder sonstige "Kinderschutzbeauftragte", die im Falle von Scheidungen mit minderjährigen Kindern, meist mit fatalen Folgen, ins Boot geholt werden.

Wenn neben rechtlichen Aspekten auch ökonomische und persönliche Gesichtspunkte berücksichtigt werden sollen.
Wenn eine zügige unbürokratische Bearbeitung/Lösung der Probleme wünschenswert ist.

Wo eine diskrete Lösung des Konfliktes gewollt ist z.B.bei Streitigkeiten in Vermögensfragen.

Wenn gegenseitiger Nutzen statt allseitig umfassender Schaden angestrebt wird.

Bei drohenden oder laufenden Gerichtsprozessen/Verfahren (Fristen können mit einem Mediations-Verfahren gehemmt werden)

Am Ende eines Mediationsverfahrens kann eine rechtsverbindliche und somit nachhaltige Vereinbarung getroffen werden, die von den Konfliktbeteiligten zum beidseitigen Vorteil und unter Berücksichtigung aller Interessen erarbeitet wurde.
Eine erfolgreiche Mediation verläuft nach einem europäisch standardisierten Verfahren "EuropeanCode of Conduct for Mediators" 
Häufig ist die Mediation in familiären und betrieblichen Konfliktsituationen die einzige Alternative zum gerichtlichen Rechtsweg, welcher zeitlich und finanziell höhere Risiken in sich birgt.  

 
Fast jede 2. Ehe in Deutschland wird geschieden. Im Jahr 2014 lebten in Deutschland 134.803 minderjährige Scheidungskinder.
Die Gesamtzahl der Trennungskinder ist nicht statistisch erfasst. 

Mit der entgültigen Entscheidung zu Trennung oder Scheidung lassen sich Eltern oftmals viele Jahre Zeit. Die Begründung dafür liegt in erster Linie bei den gemeinsamen Kindern. Danach folgen Ängste um den finanziellen "Abstieg" und Verlust des "sozialen Status".

Fraglich ist, warum manche Elternteile, die sich für eine Trennung mit Kindern entschieden haben, sich dann anschließend einen erbitterten gerichtlichen Kleinkrieg um die Kinder liefern? 
Oftmals werden die Kinder von einem Elternteil, meist dem Vater (im Jugendamtmilieu auch häufig von der leiblichen Mutter) abgesperrt und als Druckmittel missbraucht.

Die vollzogene Realität schmerzt und bringt häufig mit Wut und Enttäuschung zutage, was jahrelang unter dem Deckel der Fassade "heile Familie" gehalten wurde. Viele Eltern berichten, dass das Hinauszögern einer Trennung mit "Rücksicht" auf die Kinder, keinen Sinn gemacht hat. Die Annahme, ältere Kinder würden die Trennung der Eltern "besser wegstecken", ist leider ein Trugschluss. Auch die betroffenen Kinder merken frühzeitig, dass in der Beziehung der Eltern etwas nicht stimmt, können es aber nicht zuordnen und fühlen sich jahrelang schuldig und als auslösender Faktor. D.h. oftmals versuchen Kinder schon in den vorangegangenen Jahren vor dieser Entscheidung als Friedensstifter zu fungieren, ohne sich dessen bewußt zu sein. Dies ist natürlich nicht Aufgabe eines Kindes. 

Beim Wegbrechen von Vertrautem und Gewohnheiten benötigen Eltern und insbesondere vorhandene Kinder, Sicherheiten und keinesfalls Loyalitätskonflikte und weitere Trennungsszenarien von Vater, Mutter oder beiden.
Die größte Sicherheit für Kinder ist, "Papa und Mama kümmern sich beide weiterhin um mich!"

Die meisten Elternteile regeln die anstehenden Dinge, wie gemeinsame Sorge, Aufenthaltsmodalitäten minderjähriger Kinder und Unterhalt einvernehmlich und eigenverantwortlich. Oftmals mit Hilfe einer Mediation
In einem Mediationsprozess ist auch ausreichend Platz für Emotionen und ungeklärte Verletzungen und Kränkungen in einem diskreten Rahmen, der in einem Gerichtsverfahren mit einer Vielzahl familienfremder Beteiligter, keine Beachtung findet.


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Christina Trautmann, Systemischer Coach, MediAtorin, Mediation, Coaching, Sensorium AG, Familienrecht, Gewaltprävention   

 

Die Ameise und der Löwe






Die kleine Ameise kam jeden Tag ganz früh zur Arbeit und fing sofort an zu arbeiten. Sie war sehr fleißig, schaffte viel und war glücklich dabei.





 




Ihr Chef, ein Löwe, wunderte sich, dass die Ameise ohne jede Aufsicht so gut arbeitete. Er dachte, wenn sie ohne Aufsicht so viel schaffte, dann könnte sie mit Aufsicht sicher noch viel mehr schaffen.
Also stellte er eine Kakerlake ein die Erfahrung als Aufseherin hatte. Die Kakerlake richtete als erstes eine Stechuhr ein. Dann brauchte sie eine Sekretärin, die ihr beim Schreiben der Berichte helfen sollte. Außerdem führte sie verschiedene Prozesse ein, um die Arbeit effizienter und sicherer zu machen.

Die Ameise musste nun regelmäßig Daten für die Berichte liefern. Das tat sie gern, denn die Berichte berichteten ja davon, wie gut sie ihre Arbeit machte. Und auch die Prozesse befolgte sie gern, denn auch wenn sie ihren Sinn manchmal nicht verstand, so wusste sicher die Kakalake, die schließlich vorher BWL studiert und bei einer Unternehmensberatung gearbeitet hatte, warum das nützlich war.
Der Löwe war entzückt über die Berichte der Kakerlake und er bat sie, Grafiken mit Produktionsdiagrammen zu erstellen und Tendenzen zu analysieren, damit er diese bei den Besprechungen mit der Geschäftsführung vorlegen konnte.

Dafür musste die Ameise noch mehr Informationen liefern. Manchmal schaffte sie deshalb ihre eigentliche Arbeit kaum noch, doch sie strengte sich an, denn sie war ja eine fleißige Ameise.
Die Kakerlake sah in den Berichten, dass die Produktivität der Ameise leicht sank. Also schickte sie die Ameise auf eine Schulung, damit sie lernte ihren Job noch besser zu machen. Während dieser Zeit blieb jedoch einiges an Arbeit liegen,  sodass die Ameise nach ihrer Rückkehr einen Berg von Arbeit vorfand und deshalb sehr unglücklich war.

Um sie zu unterstützen, kaufte die Kakerlake einen neuen Computer und einen Laserdrucker, ließ ein Intranet erstellen und stellte eine Fliege ein, welche dafür die Informatikabteilung managen sollte. Außerdem vereinbarte sie mit der Ameise tägliche Gespräche, um den Fortschritt zu besprechen.
Die Ameise, die einst so produktiv und glücklich war, hasste das Übermaß an technischen Prozessen, die Unmengen an Formularen, die sie nun jeden Tag ausfüllen musste und die vielen Besprechungen, die sie von der Arbeit abhielten. Doch sie hoffte, dass der Löwe bald erkennen würde, dass ihr Unternehmen in die falsche Richtung steuerte. So sagte sie es ihm auch einmal (Aufzugs-Pitch).

Der Löwe bemerkte in den Statistiken tatsächlich, dass die Ameise nicht mehr so produktiv war wie früher. Also rief der Löwe die Eule, eine anerkannte Beratererin, um eine Lösung für das Problem zu finden. Die Eule verbrachte drei Monate in der Abteilung, sprach viel mit der Kakerlake und legte am Ende einen einen langen und dicken, mit Grafiken und Tabellen gespickten, farbigen und auf Hochglanzpapier gedruckten Bericht vor. 

Zusammenfassend meinte die Eule:
„Um die anspruchsvolle Arbeitslast bewältigen zu können, brauchen sie motivierte Mitarbeiter.“
Und was tat der Löwe? Er feuerte die Ameise, weil sie unmotiviert war und eine negative Haltung hatte.
(Internet-Fundstück)


Firmen/Mitarbeiter Coaching ohne Optimierungswahn


Christina Trautmann, Coaching für Schmerzpatienten, Systemischer Coach, MediAtorin, Mediation, Coaching, Sensorium AG