Für Ehesachen sowie alle Folgesachen im Scheidungsverbundverfahren sowie für selbstständige Familienstreitsachen (z. B. Unterhalts- und Güterrechtssachen und sog. sonstige Familiensachen i. S. d. § 266 FamFG) besteht in der ersten Instanz Anwaltszwang.
D. h. der Beteiligte, der das Verfahren einleitet und der Beteiligte, der Einwendungen erheben will, kann dies nur durch einen bevollmächtigten Rechtsanwalt tun.
Auch bei einer einverständlichen Ehescheidung darf ein Rechtsanwalt nicht beide Ehegatten vertreten. Der Ehepartner, welcher der Ehescheidung zustimmt und selbst keine Anträge stellen will, ist nicht verpflichtet, einen Rechtsanwalt zu beauftragen.
In den übrigen familiengerichtlichen Verfahren (z. B.
Sorge- und Umgangsrechtsverfahren, Abstammungs- und Adoptionsverfahren
oder Gewaltschutzsachen) ist eine anwaltliche Vertretung nicht zwingend
vorgeschrieben. (Quelle:AG Osnabrück)
Scheidungs Mediation
Regelungen
zu Unterhalts- und Sorgerechtsfragen, Aufteilung des Vermögens -und
Alterssicherung, Lösung von weiteren Trennungskonflikten…
Familien Mediation
Streitigkeiten
innerhalb des Familienverbandes durch einschneidende Ereignisse und
Veränderungen, Tod eines Angehörigen, Umzug/Auszug, berufliche/private Neuorientierung…
Ziele der Mediation
Die
Erfolgsquote einer Mediation liegt bei über 90%
Wenn alle
am Konflikt beteiligten Personen Interesse an einer einvernehmlichen Lösung
haben und auch mit Blick in die Zukunft gute Beziehungen pflegen möchten. Auch
wenn sich der Streit schon sehr komplex gestaltet und die Situation scheinbar
ausweglos scheint.
Wenn sich
die Konfliktbeteiligten auf eine gemeinsam erarbeitete garantiert eigene
interessengerechte Lösung verständigen wollen, ohne fremdbestimmte Entscheider,
wie Richter, Gutachter, Jugendamt und / oder sonstige "Kinderschutzbeauftragte", die im Falle von Scheidungen mit minderjährigen Kindern, meist mit fatalen Folgen, ins Boot geholt werden.
Wenn neben
rechtlichen Aspekten auch ökonomische und persönliche Gesichtspunkte
berücksichtigt werden sollen.
Wenn eine
zügige unbürokratische Bearbeitung/Lösung der Probleme wünschenswert ist.
Wo eine
diskrete Lösung des Konfliktes gewollt ist z.B.bei Streitigkeiten in
Vermögensfragen.
Wenn
gegenseitiger Nutzen statt allseitig umfassender Schaden angestrebt wird.
Bei
drohenden oder laufenden Gerichtsprozessen/Verfahren (Fristen können mit einem
Mediations-Verfahren gehemmt werden)
Am Ende eines
Mediationsverfahrens kann eine rechtsverbindliche und somit nachhaltige
Vereinbarung getroffen werden, die von den Konfliktbeteiligten zum beidseitigen
Vorteil und unter Berücksichtigung aller Interessen erarbeitet wurde.
Eine
erfolgreiche Mediation verläuft nach einem europäisch standardisierten
Verfahren "EuropeanCode of Conduct for Mediators"
Häufig
ist die Mediation in familiären und betrieblichen Konfliktsituationen die
einzige Alternative zum gerichtlichen Rechtsweg, welcher zeitlich und
finanziell höhere Risiken in sich birgt.
Fast jede 2. Ehe in Deutschland wird geschieden. Im Jahr 2014 lebten in Deutschland 134.803 minderjährige Scheidungskinder.
Die Gesamtzahl der Trennungskinder ist nicht statistisch erfasst.
Mit der entgültigen Entscheidung zu Trennung oder Scheidung lassen sich Eltern oftmals viele Jahre Zeit. Die Begründung dafür liegt in erster Linie bei den gemeinsamen Kindern. Danach folgen Ängste um den finanziellen "Abstieg" und Verlust des "sozialen Status".
Fraglich ist, warum manche Elternteile, die sich für eine Trennung mit Kindern entschieden haben, sich dann anschließend einen erbitterten gerichtlichen Kleinkrieg um die Kinder liefern?
Die Gesamtzahl der Trennungskinder ist nicht statistisch erfasst.
Mit der entgültigen Entscheidung zu Trennung oder Scheidung lassen sich Eltern oftmals viele Jahre Zeit. Die Begründung dafür liegt in erster Linie bei den gemeinsamen Kindern. Danach folgen Ängste um den finanziellen "Abstieg" und Verlust des "sozialen Status".
Fraglich ist, warum manche Elternteile, die sich für eine Trennung mit Kindern entschieden haben, sich dann anschließend einen erbitterten gerichtlichen Kleinkrieg um die Kinder liefern?
Oftmals werden die Kinder von einem Elternteil, meist dem Vater (im Jugendamtmilieu auch häufig von der leiblichen Mutter) abgesperrt und als Druckmittel missbraucht.
Die vollzogene Realität schmerzt und bringt häufig mit Wut und Enttäuschung zutage, was jahrelang unter dem Deckel der Fassade "heile Familie" gehalten wurde. Viele Eltern berichten, dass das Hinauszögern einer Trennung mit "Rücksicht" auf die Kinder, keinen Sinn gemacht hat. Die Annahme, ältere Kinder würden die Trennung der Eltern "besser wegstecken", ist leider ein Trugschluss. Auch die betroffenen Kinder merken frühzeitig, dass in der Beziehung der Eltern etwas nicht stimmt, können es aber nicht zuordnen und fühlen sich jahrelang schuldig und als auslösender Faktor. D.h. oftmals versuchen Kinder schon in den vorangegangenen Jahren vor dieser Entscheidung als Friedensstifter zu fungieren, ohne sich dessen bewußt zu sein. Dies ist natürlich nicht Aufgabe eines Kindes.
Beim Wegbrechen von Vertrautem und Gewohnheiten benötigen Eltern und insbesondere vorhandene Kinder, Sicherheiten und keinesfalls Loyalitätskonflikte und weitere Trennungsszenarien von Vater, Mutter oder beiden.
Die größte Sicherheit für Kinder ist, "Papa und Mama kümmern sich beide weiterhin um mich!"
Die meisten Elternteile regeln die anstehenden Dinge, wie gemeinsame Sorge, Aufenthaltsmodalitäten minderjähriger Kinder und Unterhalt einvernehmlich und eigenverantwortlich. Oftmals mit Hilfe einer Mediation .
In einem Mediationsprozess ist auch ausreichend Platz für Emotionen und ungeklärte Verletzungen und Kränkungen in einem diskreten Rahmen, der in einem Gerichtsverfahren mit einer Vielzahl familienfremder Beteiligter, keine Beachtung findet.
Thema Mediation Klicke HIER für mehr
Christina Trautmann, Systemischer Coach, MediAtorin, Mediation, Coaching, Sensorium AG, Familienrecht, Gewaltprävention
Die vollzogene Realität schmerzt und bringt häufig mit Wut und Enttäuschung zutage, was jahrelang unter dem Deckel der Fassade "heile Familie" gehalten wurde. Viele Eltern berichten, dass das Hinauszögern einer Trennung mit "Rücksicht" auf die Kinder, keinen Sinn gemacht hat. Die Annahme, ältere Kinder würden die Trennung der Eltern "besser wegstecken", ist leider ein Trugschluss. Auch die betroffenen Kinder merken frühzeitig, dass in der Beziehung der Eltern etwas nicht stimmt, können es aber nicht zuordnen und fühlen sich jahrelang schuldig und als auslösender Faktor. D.h. oftmals versuchen Kinder schon in den vorangegangenen Jahren vor dieser Entscheidung als Friedensstifter zu fungieren, ohne sich dessen bewußt zu sein. Dies ist natürlich nicht Aufgabe eines Kindes.
Beim Wegbrechen von Vertrautem und Gewohnheiten benötigen Eltern und insbesondere vorhandene Kinder, Sicherheiten und keinesfalls Loyalitätskonflikte und weitere Trennungsszenarien von Vater, Mutter oder beiden.
Die größte Sicherheit für Kinder ist, "Papa und Mama kümmern sich beide weiterhin um mich!"
Die meisten Elternteile regeln die anstehenden Dinge, wie gemeinsame Sorge, Aufenthaltsmodalitäten minderjähriger Kinder und Unterhalt einvernehmlich und eigenverantwortlich. Oftmals mit Hilfe einer Mediation .
In einem Mediationsprozess ist auch ausreichend Platz für Emotionen und ungeklärte Verletzungen und Kränkungen in einem diskreten Rahmen, der in einem Gerichtsverfahren mit einer Vielzahl familienfremder Beteiligter, keine Beachtung findet.
Thema Mediation Klicke HIER für mehr
Christina Trautmann, Systemischer Coach, MediAtorin, Mediation, Coaching, Sensorium AG, Familienrecht, Gewaltprävention
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen