Was muss eine gute Mediatorin mitbringen? Botschafterin Heidi Tagliavini erzählt


Mediation ist ein strukturiertes Verfahren zur kooperativen Bearbeitung von Konflikten.
Ziel ist eine für die Beteiligten befriedigende Lösung, die die Zukunft gestaltet.

Diese Lösung wird von den Konfliktpartnern gemeinsam und eigenverantwortlich erarbeitet.
Die Mediatorin bzw. der Mediator organisiert den Prozess und steuert dessen Verlauf, hat jedoch keine Entscheidungsbefugnis.









Der Mediator/ Die Mediatorin

 

Verfügt über eine fundierte Ausbildung, Fähigkeiten im kommunikativen, sozialen Bereich und zum systemischen Denken.



Ist objektiv, unparteiisch, unterliegt der Schweigepflicht und versteht sich als Konfliktlotse, baut Brücken zwischen den Parteien.



Spricht kein Urteil und berät auch nicht juristisch, außer Arbitration (Sonderform der Mediation)
Ansatz der Mediation ist die Erkenntnis, dass Anlage und Entfaltung von Konflikten, wie auch das Lösungspotential in den Beteiligen liegt.



Gibt die Struktur des Mediationsverfahrens in einem standardisierten europäischen Modell vor.
Moderiert und steuert somit den kommunikativen Ablauf zwischen den Parteien.



Versucht Konflikte und Bedürfnisse herauszuarbeiten und ist bemüht die Hintergründe und Interessen für die Konfliktparteien nachvollziehbar zu machen.



Durch professionelle Unterstützung und Moderation wird ein lösungsorientierter Prozessablauf gewährleistet und ein konstruktiver Dialog gefördert. Auf Wunsch auch in Zusammenarbeit mit Rechtsanwalt, Notar und Gericht.



Verfasst die Abschlussvereinbarung nach erfolgreicher Mediation.



   
© Christina Trautmann Christina Trautmann, Systemischer Coach, MediAtorin, Mediation, Coaching, Sensorium AG, Familienrecht, Gewaltprävention