Häusliche Gewalt gegen Männer


"Frauen sind häufiger als Männer Ausübende körperlicher Partnergewalt, aber auch Ausübende von Gewalt gegenüber sonstigen Familienmitgliedern". (DEGS Studie Heike Hölling)

 

Studie des Robert Koch-Instituts 2013

Zu einem Ergebnis, das die üblichen Klischees noch deutlicher auf den Kopf stellt, kam das umfassendste Werk über Gesundheitszustand, Lebensqualität und Verhalten der Deutschen seit 1998. Die "Studie zur Gesundheit Erwachsener in Deutschland", kurz DEGS des Robert Koch-Instituts (RKI) befand: Bei Konflikten in der Partnerschaft üben Frauen häufiger körperliche Gewalt aus als Männer. Dies gilt sowohl für körperlicher Gewalt - konkret war etwa nach Schlägen, Ohrfeigen, Tritten und an den Haaren ziehen gefragt worden - als auch für psychische Gewalt wie Beleidigungen, Bedrohungen, Beschimpfungen oder Schikanen. Dazu sagt Heike Hölling, Gesund­heits­wissen­schaftlerin und eine der Autorinnen der Studie, dass psychische Gewalt in ihren Folgen mindestens genauso dramatisch sein könne wie körperliche Gewalt. Und: Die Gewalt der Frauen richte sich nicht nur gegen den Partner, sondern auch gegen "sonstige Familienmitglieder", also etwa die eigenen Kinder. An der Befragung zum Thema "Gewalt" hatten knapp 6.000 Frauen und Männer über einen Zeitraum von drei Jahren (2008 bis 2011) teilgenommen. Man darf gespannt sein, ob die heutige Regierung bzw. auch ihre Nachfolger auf diese Erkenntnisse reagieren oder ob die oben zitierte Einschätzung von Hans-Joachim Lenz Bestand haben wird. (aus Wikkimannia)
 
Etwa eine Million Männer sind in Deutschland von häuslicher Gewalt durch Frauen betroffen

Als ihre Faust ihn zum ersten Mal trifft, denkt er, dass jetzt endlich alles gut werden kann. Er versucht nicht, sein Gesicht zu schützen, schließt die Augen, fünf oder sechs Mal schlägt sie zu, einmal, gegen die Schläfe, tut es richtig weh. „Danach hätte ich sie gerne in den Arm genommen“, erzählt er. Doch genauso plötzlich, wie sie begonnen hat, lässt sie wieder von ihm ab. Sie habe die Balkontür geöffnet, sich den Lehnstuhl in die Sonne gerückt, noch gerufen: Komm gar nicht auf die Idee, dich zu mir zu setzen. Also habe er sich ein Kühlpad aus dem Tiefkühlfach geholt und sich auf das Sofa gelegt.
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Christina Trautmann, Coaching für Schmerzpatienten, Systemischer Coach, MediAtorin, Mediation, Coaching, Sensorium AG 

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